Oktober - Kuusamo | Oivangin | Finnland 2021
ZEN ART
ZEN-ART – Meditation und Fotografie
In Oivangin hat der finnische Herbst seinen Einzug gehalten. Ruska nennen die Finnen diese Jahreszeit. Der Wind flüstert mit den Wipfeln, der Moorboden verfärbt sich zu einen bunten Teppich und das rot-gelbe-orange Laub schwebt gemächlich auf den Boden und verstärkt dessen Farbenpracht. Sanft setzt die Sonne ihre ermatteten Strahlen auf das Wasser und verleiht ihm einen seidenen Glanz.
Die Rentiere durchstreifen in kleinen Gruppen die lichten Wälder auf der Suche nach den herzhaften Flechten, ihrer bevorzugten Nahrung. Es ist Brunftzeit und das Leit-Ren hat alle Mühe seine kleine Horde beieinander zu halten. Manchmal geht das nur mit einem kräftigen Röhren, was auch uns Respekt einflößt.
Wer diesen Teil Finnlands betritt, verspürt die Emotionen, die die Natur in ihm freisetzt und der Spruch „Mit dem Ohr an der Natur“ bekommt eine gefühlte Bedeutung.
Das Handy wird zur Nebensache. Fotografie und Meditation leiten uns durch den Tag. Profitieren wir also von der Ruhe um Uns herum und setzen diese Stille in minimalistische Zen-Fotografien um.
Das gemütliche Blockhaus und die hervorragende lokale Küche runden unseren Tagesverlauf ab. Natur + Meditation + Fotografie + Humor = wahres Glück.
Lassen wir Uns auf diese Kombination ein und schauen wir, was mit uns passiert! ;-)
Finnisch Ruska - Natur pur
Meditative Fotografie im Land der tausend Seen
Wenn ich an Finnland denke, fällt mir Jan Sibelius und seine Tondichtung „Finlandia“ ein. Die Wirkung seiner Musik spiegelt die Heimatliebe der Finnen und den Klang der Natur am Ehesten wider.
Schalten Sie Ihr Kopfkino ein: Anfang Oktober, Sie wohnen in einem gemütlichen Holzhaus am See in Oivangin. Von den Wirtsleuten im 500 m entfernten Restaurant, werden Sie mit heimischen Spezialitäten aus der Region verwöhnt – so lässt es sich gut leben in der Einsamkeit am Rande der Tundra. Besonders jetzt im Herbst, wo die Moorböden übersät mit Moosbeeren einen unendlichen rotgelben Farbteppich bilden. Sie sind meditativ fotografisch unterwegs, um die Natur mit allen Sinnen zu erfassen. Sie schauen dem Bären über die Schulter, dem Elch ins Auge – alles mit respektvollem Abstand versteht sich. Die äsenden Rentiere begleiten Sie entspannt einen Teil des Weges und studieren fotografisch ihr Verhalten. Zeit spielt in diesen Tagen kaum eine Rolle! Was wirklich zählt, ist das fotografische und mentale Eintauchen in diese grandiose Natur mit ihrer einzigartigen Fauna, Flora, Ruhe und warmen Herbstfarben.