Februar - ? | Oberbayern | 2024
ZEN ART
DAS HAIKU UND DIE STILLE
Voll Winterruhe
Reiht sich auf weitem Felde
Das kleine Buschwerk
ISSA
Verwunschen und still träumt die Landschaft in ihrem weißen Gewand im frühen Morgennebel. Von der Natur geht eine fast schon mystische Ruhe aus und unsere bedächtigen, gedämpften Schritte lassen uns den Freiraum zum Entspannen. Diese Stille ergreift uns, erfasst unser Denken und ein unheimlicher Schauer läuft uns über den Rücken. Wir müssen uns rein finden in diese surreale Wirklichkeit. Unsere Emotionen steigen hoch und beflügeln uns, diese Stille in Worte zu fassen. Minimalistische Fotografien gilt es heraus zu arbeiten, um die ganze Szene abzurunden und unseren Gefühlen den gebührenden Rahmen zu verleihen. Es ist unmöglich nicht in einen Rausch zu verfallen.
Wir schweben durch den frischen, pulvrigen Schnee und genießen diese Landschaft. Leise rieselt es wie Puderzucker von den tief hängenden Tannenzweigen und verstärkt so unsere Illusion einer reinen, unberührten Natur. Mit steter Beharrlichkeit weht der Wind seine Linien und Muster in die verschneiten Wiesen und Hänge und vollbringt ballettreife Wirbeltänze auf Ihren Kuppen. Diese Formen und Strukturen gilt es aufzuspüren und mental zu verarbeiten. Geradlinig ohne Schnörkel – eben Zen Fotografien! Das gibt unseren mit Haikus (3 Zeiler) untermalten Bildern eine spezielle Note. Erleben wir Fotografie mit allen Sinnen. Aufgenommen mit einer puristischen Kamera und der minimalistischen Bildauffassung der Farbe Weiß.
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